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Sensitive Purifying

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Naturkosmetik

Natur, die wirkt. Wir stellen aus echten Heil- und Verjüngungspflanzen, aus unseren sacred plants, einzigartige Green Luxury Naturkosmetik her. Für Ihre Schönheit von außen. Was das Besondere daran ist? Anstelle von Wasser verwenden wir das 100% reine, handausgeschälte, feuchtigkeitsspendende, wirkstoffreiche und regenerierende Aloe Vera Pflanzen-Gel. Aufgrund seiner Viskosität und Konsistenz, mit einem hochwirksamen Repair-Komplex, zieht das Gel der Aloe Vera Pflanze vollständig in Ihre Haut ein. Auf seinem Weg nimmt es alle Wirkstoffe der weiteren ausgewählten, kostbaren Heil- und Verjüngungspflanzen "Huckepack" und bringt sie sofort in die unteren Hautschichten. Genau dorthin, wo sie gebraucht werden. Gleichzeitig füllt das Gel umgehend Ihre Feuchtigkeits-Depots wieder auf. Frische und Lebendigkeit durchfluten all Ihre Zellen. Das bedeutet Regeneration und Verjüngung bis tief in Ihre Zellen. Neue Energie kann fließen. Für eine schöne Haut, viel Charisma und unglaubliches Wohlgefühl.

Ausgewählte Produkte

Produktlinie Facial Care mit Moisturizing Cream, Balancing Cream, Care Balm, Lip Balm und Nourishing Rose Cream

Facial Care

 Aus 100% naturreinen Aloe Vera BioUrsaft aus sacred plants

Produktlinie LYA mit Power Cream, Décolleté & Body Cream, Eye Contour Cream, Repair Balm und Avellana Oil Seurm

Love Your Age

Pure Pflanzenkraft für Verjüngung, Regeneration und Schönheit

Produktlinie Oil Serum mit Vitalizing Oil, Calming & Regenerating Elixir, Nourishing Oil und Balancing Oil

Oil Serum

Wohltuende Öl Seren aus einzigartigen Heil- und Verjüngungspflanzen

Produktlinie Rohini mit Regenerating Fluid, Regenerating Serum und Regenerating Cream

Rohini

Produktkostbarkeiten aus adaptogenen sacred plants

„Zusammen mit meiner Familie und meinem Team widme ich mich mit großer Leidenschaft seit 1986 der Lebensaufgabe, die Vielfalt, die Schönheit und die regenerative Kraft der Natur zu den Menschen zu bringen.“

Margot Esser, Firmengründerin

Produktlinie Sensitive Purifying auf Steinplatten

Wirkstoffdichte. Intensive Lichtenergie (Biophotonen). Hohe Schwingung

Sie ist wirklich gesegnet, unsere Aloe Vera. Mit einer reichhaltigen Wirkstoffdichte und -Vielfalt, intensiver Lichtenergie und hoher Schwingung. Wussten Sie, dass sich neben der Hautregeneration auf diese Weise auch die energetische Wirkkraft Ihrer Gedanken und Gefühle erhöht? Das heißt: sich pflegen, freudvoll sein und Glück empfinden. Das gelingt uns mit dem besonderen PHARMOS NATUR Herstellungsverfahren: wir erhalten die Wirkstoffe in ihrem ganzheitlichen Verbund, den Spirit und die Lebenskraft unserer sacred plants. Ohne Einzelteile zu isolieren. Wir respektieren die heilige Einheit der Pflanzen. Deshalb sind es sacred plants.
 
Was uns noch wichtig ist
Alle unsere Leitpflanzen sind biozertifiziert. Die Kosmetikprodukte gemäß der Naturkosmetik-Verordnung durch NCS und Eco-Control. Sämtliche Produkte sind frei von hormonähnlichen Substanzen, PEG’s, Nanopartikeln und Mikroplastik. Zusätzlich verzichtet PHARMOS NATUR auf Alkohol und Zitronensäure, Parabene und Phenoxyethanol als Konservierungsstoffe.
Pharmos Natur Produkte für den Hauttyp normale Haut

Naturkosmetik

Naturkosmetik hat viele, ganz unterschiedliche Gesichter. Warum ist es für uns heute so wichtig, echte qualitativ hochwertige Naturkosmetik zu verwenden? In erster Linie möchten wir unserer Familie, unseren Freunden und uns selbst etwas wirklich Gutes tun. Einfach natürlich schön sein - ohne schädliche Inhaltsstoffe und mit echter Wirkung. Und wir möchten bewusst und glücklich im Einklang mit der Natur leben. Es geht also auch darum, mit fair gehandelten und sinnvoll hergestellten Produkten, unsere Welt ein wenig besser zu machen. Deshalb ergeben sich viele Fragen, wie z.B.: Was steckt eigentlich genau hinter dem Begriff Naturkosmetik? Welche Inhaltsstoffe haben in echter Naturkosmetik nichts zu suchen? Wie werden Naturkosmetik Produkte haltbar gemacht? Ist sie weniger lang haltbar als andere Kosmetik? Was bedeutet vegan oder bio? Ist Biokosmetik besser für unsere Haut und für unsere Umwelt? All diesen Fragen gehen wir in dem Ratgeber Naturkosmetik auf den Grund.

 

Was macht Naturkosmetik aus? 

Was erwarten wir von Naturkosmetik? Wenn wir Naturkosmetik anwenden, möchten wir das natürliche Gleichgewicht unserer Haut auf gesunde Art und Weise erhalten bzw. wiederherstellen. In erster Linie geht es darum, die Selbstregulierungskräfte der eigenen Haut anzuregen und ihre natürlichen Funktionen zu unterstützen. Der Fokus liegt dabei auf der Haut und dem Organismus in seiner Gesamtheit, also als Ganzes. Denn wenn sich die Haut insgesamt in Balance befindet, ist sie einfach widerstandsfähiger. Sie lässt sich nicht mehr so leicht aus der "Ruhe" bringen. Es geht weniger darum, ein einzelnes Symptom zu behandeln. Dadurch kann die Haut nämlich ihre Fähigkeit verlieren, sich selbst zu regulieren. Konventionelle Kosmetik enthält meistens noch eine Vielzahl an synthetischen Stoffen, an Erdölabfallprodukten, wie z.B. Paraffin, die die Haut aus ihrem natürlichen Gleichgewicht bringen können. Das kann Haut und Haaren langfristig schaden. Besonders bedenklich sind Inhaltsstoffe, die in unseren empfindlichen Hormonhaushalt eingreifen. Es wird viel darüber diskutiert, wie schädlich oder wie gefährlich verschiedene Inhaltsstoffe sein können. Für all diese in Kritik geratenen Stoffe gibt es eine qualitativ hochwertige, natürliche Alternative. In den meisten Fällen ist diese Alternative zwar arbeits- und kostenintensiver, aber für Haut und Umwelt ganz sicher auch verträglicher. Das ist der Weg, den die Naturkosmetik geht.

 

Hauttyp oder aktueller Hautzustand?

Ausgangspunkt bei der Pflege der Haut mit Naturkosmetik ist nicht die unveränderliche Einteilung nach Hauttypen, sondern die Berücksichtigung des aktuellen Hautzustandes. So kann beispielsweise trockene Haut je nach Jahreszeit und persönlicher Situation auch empfindlich reagieren. Dann benötigt sie eine andere Pflege, um ihr natürliches Gleichgewicht wiederherzustellen. Für die meisten Hersteller von Naturkosmetik spielt der nachhaltige und bewusste Umgang mit der Natur ebenfalls eine entscheidende Rolle. Es wird viel Wert auf die Herkunft, den Anbau und die Verarbeitung der Rohstoffe gelegt, damit die Produktqualität in jeder Hinsicht stimmt. Nachhaltiges Wirtschaften ist mehr oder weniger ausgeprägt in der jeweiligen Firmenphilosophie verankert.

 

Welche Inhaltsstoffe sollen in Naturkosmetik nicht enthalten sein? Und was sind die Alternativen?


Die Liste an Inhaltsstoffen, die in Naturkosmetik nichts zu suchen haben, ist ziemlich lang: Hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Inhaltsstoffgruppen:

Mineralöle, Paraffine, Silikone und Erdölderivate
Konventionelle Kosmetik verwendet als Produktgrundlage häufig auf Erdöl basierende Inhaltsstoffe wie Mineralöle, Paraffinöle, synthetische Waxe (INCI: z.B. Paraffinum Liquidum, Ozokerite Microcrystalline Wax) oder synthetische Silikonöle (z.B. Cyclomethicone, Siloxane). Paraffin- und Silikonöle sind im Vergleich zu pflanzlichen Ölen preisgünstig, duftneutral und unempfindlich gegenüber Sauerstoff. In höheren Konzentrationen decken sie jedoch die Haut ab und beeinflussen den natürlichen Hautstoffwechsel negativ. Zur Gruppe der Erdölderivate gehören auch Stoffe wie PEG`s (Polyethylenglycole). Diese werden als Emulgatoren eingesetzt. Der Ausgangsstoff für PEG's ist Ethylenoxid, besser bekannt als Grundstoff für Frostschutzmittel (Ethylenglycol). Ethylenoxid steht im Verdacht krebserregend zu sein und die Haut durchlässiger für Schadstoffe zu machen. Für die Industrie bieten PEG's Vorteile. Sie sind billig und lassen sich individuell für das entsprechende Produkt herstellen. In der Liste der Inhaltsstoffe werden sie als PEG-8, PEG-15 und unter anderen Ziffern aufgeführt. Mikroplastik gehört auch zur Gruppe der aus Erdöl hergestellten Produkte. Mikroplastik wird gerne als Schleifpartikel in Peelings und Zahnpasta eingesetzt. Es ist nicht biologisch abbaubar und gelangt in riesigen Mengen ins Abwasser, in die Umwelt und in die Meere. Kläranlagen tun sich schwer die sehr kleinen Teilchen herauszufiltern. Fische und andere Meeresbewohner nehmen die feinen Plastikteilchen mit ihrer Nahrung auf. So landen sie wieder auf unseren Tellern. Naturkosmetikhersteller verwenden keine synthetischen Polymere und daher auch kein Mikroplastik in den Produkten. All diese Substanzen, die aus Erdöl gewonnen werden, schaden unserer Umwelt erheblich.

 

Hochwertige pflanzliche Öle in der Naturkosmetik

Naturkosmetik nutzt als Produktbasis hochwertige pflanzliche Öle und Ölauszüge. Auch pflanzliche Fette wie Shea- oder Kakaobutter kommen zum Einsatz. Sie ziehen gut in die Haut ein, ihre pflegende Wirkung ist anerkannt. Jedes Öl bietet eine Vielzahl an Wirkstoffen wie ungesättigte Fettsäuren, Vitamine oder Flavonoide im natürlichen Verbund. Diese wirken stabilisierend und pflegend auf die Haut – die natürlichen Hautfunktionen werden optimal unterstützt.
Als Emulgatoren wird oftmals pflanzliches Lecithin (INCI: Lecithin) verwendet. Vermehrt kommen auch aus Kokosfett und anderen Fetten gewonnene Glycerin-Fettsäure Verbindungen (INCI: z.B. Glyceryl Stearate, Cocoglycerides, Polyglyceryl-3 Polyricinoleate, Polyglyceryl-2 Dipolyhydroxystearate) zum Einsatz.

 
Konservierungsstoffe

Konventionelle Kosmetik setzt vor allem synthetische Konservierungsstoffe ein. Oftmals ist ein ganzer Cocktail davon enthalten. Die bekanntesten Vertreter sind Parabene (INCI:  Methyl- und Ethylparaben, Butyl- und Propylparaben, Isopropyl-, Isobutyl-, Pentyl-, Benzyl- und Phenylparaben), Phenxoyethanol, aber auch viel aggressivere Konservierungsstoffe wie Chlorhexidinverbindungen oder Formaldehydabspalter wie Diazolidinyl Urea. Auch Methylchloroisothiazolinon und Methylisothiazolinon (MCI/MI) findet man immer noch in Kosmetikprodukten. Sie sind allerdings nur noch in Produkten erlaubt, die sich abspülen lassen. Parabene gehören zu den hormonell wirksamen Chemikalien. Diese Substanzen wirken im Körper wie natürliche Hormone und greifen in hormonelle Abläufe ein bzw. verändern sie. Es gibt Hinweise darauf, dass die Konservierungsstoffe in Zusammenhang mit Unfruchtbarkeit, Hoden- und Brustkrebs stehen. Konservierungsstoffe sollen die Aktivität von Bakterien und Mikroben herabsetzen, damit das Produkt nicht schlecht wird. Nur weiß der Konservierungsstoff nicht, dass er nicht mehr mit der Creme im Tiegel, sondern nun auf unserer Haut ist. Viele Konservierungsstoffe vermindern natürliche Stoffwechselprozesse unserer Haut und greifen in die natürliche Besiedelung mit guten Bakterien ein.


Unterschiedliche Richtlinien

Naturkosmetik darf laut unterschiedlicher Richtlinien für „Kontrollierte Naturkosmetik“, einzelne wenige, naturidentische Konservierungsstoffe verwenden. Am häufigsten findet man Zitronensäure, Benzoate und vergällten Alkohol wie Ethanol und Weingeist zur Konservierung bei Naturkosmetik. Diese Stoffe sind weitaus besser als die konventionellen Konservierungsstoffe, aber gerade bei empfindlicher Haut können auch sie Probleme bereiten. Einige Kosmetikmarken verzichten vollständig auf den Zusatz von klassischen (synthetisch, wie natürlich) Konservierungsstoffen. PHARMOS NATUR Green Luxury gehört auch dazu. Naturkosmetik muss genauso wie alle anderen Hersteller gesetzliche Vorgaben einhalten. Bei richtiger Lagerung müssen Produkte mindestens 30 Monate haltbar sein. Sollte das nicht der Fall sein, müssen die Produkte entsprechend gekennzeichnet werden. Nach dem Öffnen ist Naturkosmetik genauso wie konventionelle Kosmetik zwischen 6 und 12 Monaten haltbar. Die Kennzeichnung dazu ist das Symbol "Tiegelchen mit geöffnetem Deckel" auf dem Produkt.

 

Andere hormonell wirksame Substanzen

Es gibt noch andere Inhaltsstoffe in der Kosmetik, die wie Hormone wirken und unseren empfindlichen Hormonaushalt stören. Dazu gehören z.B. auch chemische Sonnenschutzfilter wie Ethylhexyl Methoxycinnamate oder Bezophenone. Viele Menschen reagieren gerade in Verbindung mit der Sonne allergisch auf diese Stoffe. Auch für unser Ökosystem sind sie eine Katastrophe. Denn sie bringen auch den Hormonaushalt von Wasserbewohnern wie Fischen, Algen und Korallen durcheinander. 
In der Naturkosmetik wird mit mineralischen Filtern gearbeitet. Diese bestehen aus natürlichen Pigmenten wie Titanium Dioxide oder Zinkoxid. Sie dringen nicht in die Haut ein, sondern bleiben auf der Hautoberfläche und reflektieren die UV-Strahlen. Viele konventionelle Produkte enthalten Alkohol, der aus steuerlichen Gründen mit Chemikalien vergällt und damit untrinkbar gemacht wird. Diese Chemikalien müssen auf der Liste der Inhaltsstoffe nicht aufgeführt werden. Als häufiges Vergällungsmittel ist der hormonell wirksame Weichmacher Diethylphthalat (DEP) bekannt. Alle Phthalate stehen unter Verdacht, hormonell wirksam zu sein. Weil sie auch in vielen anderen Alltagsprodukten enthalten sind, nimmt unser Körper einen ganzen Cocktail an hormonell wirksamen Stoffen auf.
Naturkosmetik verzichtet auf hormononähnliche Substanzen und synthetische Weichmacher.

 

Waschaktive Substanzen (Tenside)

Konventionelle Kosmetik verwendet für Shampoos und Duschbäder, aber auch für Zahnpasta häufig das Tensid Natriumlaurylsulfat (INCI: Sodium Lauryl Sulfate). Ein Stoff, der aufgrund seines irritativen Potenzials inzwischen kritisch betrachtet wird. Naturkosmetik nutzt milde, gut verträgliche Tenside, die auf Basis nachwachsender Rohstoffe hergestellt werden. So enthalten Shampoos und Duschbäder meist Zuckertenside (INCI: z.B. Coco-Glucoside, Sodium Cocoyl Glutamate). Auch Extrakte aus Pflanzen wie der Seifenrinde können die Waschwirkung unterstützen. Allerdings ist die schäumende Wirkung geringer als bei herkömmlichen Tensiden. Daran müssen sich Erstanwender von Naturkosmetik manchmal gewöhnen. 


Parfümierung und Farbstoffe

Konventionelle Kosmetik nutzt in der Regel chemisch-synthetische Farbstoffe (z.B. Azofarbstoffe) sowie synthetische Duftstoffe, die zum Teil sehr stark riechen. In der Inhaltsstoffangabe müssen jedoch sowohl natürliche ätherische Öle als auch chemisch-synthetische Duftstoffe als „Parfum“ deklariert werden. Ähnlich verhält es sich mit den Farbstoffen: Alle Farbstoffe müssen als „CI-Nummer“ angegeben werden (CI = Color Index). Der Verbraucher kann aus den in der Deklaration anzugebenden Abkürzungen nicht erkennen, ob es sich zum Beispiel um ein mineralisches Eisenoxyd (INCI: z.B. CI77491) oder um synthetische Azofarben handelt.
Naturkosmetik verwendet besonders hochwertige Inhaltstoffe, wie reine Mineralpigmente als Farbstoffe und setzt zur Parfümierung ausschließlich natürliche ätherische Öle ein. Die Gewinnung der Öle ist aufwendig und kostenintensiv. Für einen Liter ätherisches Rosenöl werden beispielsweise über 4.000 kg Rosenblätter benötigt. Ätherische Öle entfalten vielfältige Wirkungen. Am bekanntesten sind z.B. die entspannungsfördernde Wirkung von Lavendelöl oder die anregende Wirkung von ätherischem Rosmarinöl.

 

Wirkstoffe

Konventionelle Kosmetik verwendet oft relativ neutrale Produktgrundlagen aus Paraffinen und Silikonen sowie vornehmlich synthetisch erzeugte „Design-Inhaltsstoffe“, die einem speziellen Ziel, wie etwa der Hautstraffung dienen sollen. Diese Rohstoffe können allerdings die Hautfunktionen in ihren natürlichen Prozessen behindern.
Naturkosmetik nutzt umfangreiche Kompositionen aus hochwertigen Inhaltsstoffen wie natürliche pflegende Öle und Wachse, sowie Pflanzenauszüge, Pflanzenextrakte und ätherische Öle. Diese werden auch in vielen konventionellen Produkten eingesetzt und ausgelobt, allerdings sind sie dann oft in nur geringen Mengen enthalten. Die auf den Verpackungen aufgebrachten INCI-Deklarationen bezeichnen sie meist mit ihren lateinischen Pflanzennamen (z.B. Calendula Officinalis Extract, Rosa Damascena Extract usw). 
 

Ist Naturkosmetik immer bio und fair?

Wie hoch der prozentuale Anteil an Rohstoffen sein muss, der aus biologischem Anbau kommt, um ein Produkt als Biokosmetik zu bezeichnen, ist sehr unterschiedlich. Es hängt von den einzelnen Siegeln für Naturkosmetik ab. Die Vorgaben variieren stark. Viele hochwertige Naturkosmetikhersteller legen aber großen Wert darauf, dass möglichst viele Rohstoffe aus ökologischer Landwirtschaft kommen. Häufig wird sogar auf der Inhaltsstoffliste des Produktes gekennzeichnet, welche Inhaltstoffe in Bio Qualität sind. Genauso wenig wie Naturkosmetik gleich Bio Kosmetik bedeutet, handelt es sich automatisch um FAIR TRADE Produkte. Es ist leider ein Irrglaube, dass ökologischer Anbau auch immer Hand in Hand geht mit der fairen Bezahlung der Bauern. Für PHARMOS NATUR gehört das zu den Grundwerten. Erfahren Sie mehr über unsere Anbauprojekte in Kleinbauern-Kooperativen in ökologischer Mischkultur. 

 

Ist Naturkosmetik immer vegan?

Naturkosmetik ist sehr häufig, aber nicht immer, vegan. Vegane Kosmetik muss auch umgekehrt nicht zwingend Naturkosmetik sein. Vegane Produkte werden aber immer häufiger deutlich gekennzeichnet, um es dem Verbraucher einfacher zu machen. Inhaltsstoffe von Tieren sind in Naturkosmetik nicht enthalten. Das betrifft zum Beispiel Inhaltstoffe wie Nerzöl, Emuöl, Tierfett oder Kollagen, das aus Schweinen oder Fisch gewonnen wird. So ist der berühmte rote Farbstoff Karmin, der aus Läusen gewonnen wird, nicht zulässig. Das ist auch der Grund dafür, warum es keine dekorative Kosmetik mit Naturkosmetik Siegel gibt, die einen knallroten Lippenstift anbietet. Dieses Rot lässt sich mit natürlichen Pigmenten nicht herstellen. Was in der Naturkosmetik allerdings verwendet wird, sind tierische Inhaltstoffe wie Milch, Honig, Bienenwachs, Lanolin oder Propolis. Bis auf drei Ausnahmen sind alle Produkte von PHAMROS NATUR vegan. Diese drei Ausnahmen enthalten Bienenwachs. Es wirkt antibakteriell und bietet den perfekten Schutz für trockene und sensible Haut.

 

Ist Naturkosmetik grundsätzlich tierversuchsfrei?

Die klare Antwort ist auch hier nein. Seit März 2013 ist ein umfassendes Gesetz in Kraft, das es Kosmetikunternehmen verbietet, Tierversuche für ihre Produkte oder deren Inhaltsstoffe durchzuführen oder in Auftrag zu geben. Es dürfen keine Produkte in der EU vermarktet werden, für deren Herstellung Tierversuche (auch im Ausland) stattfanden. Es gibt aber immer noch Schlupflöcher. Dieses Gesetzt betrifft sowohl Hersteller konventioneller Kosmetik als auch Hersteller von Naturkosmetik. Das seit 2013 geltende Verkaufsverbot betrifft Produkte, die seitdem auf den Markt kommen. Produkte und Inhaltsstoffe, die vor dem 11. März 2013 an Tieren getestet wurden, dürfen weiterhin verkauft werden. Das Tierversuchsverbot gilt außerdem nur für Inhaltsstoffe, die ausschließlich in Kosmetik- und Pflegeprodukten zum Einsatz kommen. Inhaltsstoffe, die auch in anderen Produkten vorkommen und daher unter das Chemikaliengesetz fallen, werden nach wie vor an Tieren getestet. Das trifft auf viele kosmetische Inhaltsstoffe zu. Diese Stoffe werden auch für Reinigungsmittel, Waschmittel oder Medikamente verwendet.
Firmen, die Produkte auch in Ländern verkaufen, die nicht zur EU gehören, können in diesen Länder weiterhin Tierversuche durchführen. Es gibt sogar Länder wie China, die Tierversuche für Kosmetik und Pflegeprodukte vorschreiben. Viele unabhängige Zertifizierungslabel für Naturkosmetik enthalten eine Klausel, die Tierversuche verbietet. Das ist auch der Grund dafür, warum viele Hersteller auf extra Siegel wie "Leaping Bunny" oder den "Hasen mit schützender Hand" verzichten. Jedes Siegel kostet Geld und oft, wenn auch nicht immer, ist ein Verzicht auf Tierversuche in der bestehenden Zertifizierung schon enthalten. 

 

Wie erkenne ich hochwertige Naturkosmetik?

Naturkosmetik und Biokosmetik sind keine geschützten Begriffe. Nur weil die Verpackung "grün" ist und nach Natur aussieht, muss noch lange nicht viel Natur im Produkt sein. Dies gilt auch dann, wenn vorne auf der Verpackung explizit mit pflanzlichen Wirkstoffen für eine natürliche Pflege geworben wird. Wirklich Aufschluss darüber, ob es sich um hochwertige Naturkosmetik handelt oder nicht, gibt letztendlich nur eine Recherche über den jeweiligen Hersteller und ein „Studium“ der Inhaltsstoffliste. Die meisten von uns tun sich aber schwer, das "Fachchinesisch" zu entziffern. So sind im Laufe der Jahre verschiedene Siegel für zertifizierte Naturkosmetik entstanden. Zu den bekanntesten gehören folgende Siegel: BDIH, Ecocert und Natrue. Es gibt aber noch viele weitere Siegel, wie z.B. EcoControl, NCS, ICADA, ICEA usw. Die zahlreichen Siegel machen dem Verbraucher die Entscheidung allerdings nicht unbedingt leichter. Die Richtlinien der einzelnen Siegel unterscheiden sich und können bei den jeweiligen Verbänden nachgelesen werden. 


Was man aber insgesamt sagen kann:

  • Alle Produkte müssen einen großen Anteil an natürlichen Inhaltsstoffen enthalten
  • Die Höhe hängt von den einzelnen Siegeln ab
  • Die Produkte dürfen keine synthetischen Konservierungs- und Duftstoffe enthalten
  • Hormonaktive Substanzen und klassische Tenside sind untersagt


Es gibt auch innerhalb des Angebotes an echter Naturkosmetik noch eine große Bandbreite. Das Angebot reicht von Produkten, die die Mindestanforderungen erfüllen bis hin zu sehr hochwertigen Produkten. Hersteller setzen auch die Idee ganzheitlicher Pflege-Produkte im Sinne von Mutter Erde, sehr unterschiedlich um. So verwendet ein Hersteller beispielsweise preisgünstige Pflanzenöle, wo ein anderer Hersteller hochwertige kaltgepresste Öle aus kontrolliert biologischem Anbau einsetzt. In einem Produkt steckt als Basis gereinigtes, denaturiertes Wasser und in einem anderen Produkt lebendiges Quellwasser, Birkenwasser oder gar reiner Aloe Vera Bio UrSaft.
Auch beim Anbau der Rohstoffe sind die Unterschiede ziemlich groß. Hier reicht die Palette von konventionellem Monokultur-Anbau über ökologische Großplantagen bis hin zu ökologischer Mischkultur auf kleinen Feldern. Das erklärt auch den großen Preisunterschied bei Naturkosmetik insgesamt. Und es wirkt sich natürlich auch auf die Qualität und auf die Wirkung des Endproduktes aus. Es macht viel Sinn, etwas Zeit zu investieren, um die für sich selbst passende und beste Naturkosmetik zu finden.

 

Fazit

Es gelangen mehr Schadstoffe über unsere Haut in unseren Körper als über unsere Nahrungswege. Die Haut absorbiert binnen weniger Minuten alles, was wir auftragen. Deshalb ist es so wichtig darauf zu achten, mit was wir unsere Haut pflegen. Unser Körper weiß auch nicht, was er mit den vielen synthetischen Stoffen machen soll und lagert sie häufig irgendwo ab, z.B. im Fettgewebe (Beispiel: Parabene im Brustgewebe). Viele Inhaltsstoffe, die nicht gut für unsere Haut sind, schaden auch der Umwelt. Zu einer modernen, nachhaltigen Lebensweise gehört definitiv auch die bewusste Wahl der Kosmetik. Das betrifft zum einen den Anbau, die Ernte und die Verarbeitung der Rohstoffe, aber auch den Umgang mit allen Beteiligten. Von den Bauern angefangen bis zu den MitarbeiternInnen.
Aber auch die Verpackung spielt eine Rolle. Dies gilt insbesondere für Produkte, die wir wieder von unserer Haut abwaschen, wie Duschgel und Shampoo. Es landet alles in unseren Gewässern und in der Umwelt. Alles spricht für Naturkosmetik. Die große Auswahl steht in Wirkung, Haptik, Duft und Optik konventioneller Kosmetik in nichts nach, im Gegenteil. Das gilt heute auch für den Bereich dekorativer Kosmetik und Anti-Aging. Die Produkte pflegen unsere Haut mit dem besten, was die Natur zu bieten hat. Und zwar ohne ihr dabei zu schaden.